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GEOTHERMIE

Die Geothermie oder Erdwärme ist die im zugänglichen Teil der Erdkruste gespeicherte Wärme. Sie umfasst die in der Erde gespeicherte Energie, soweit sie entzogen und genutzt werden kann, und zählt zu den regenerativen Energien.

Definiert wird der Begriff  Erdwärme über die VDI 4640 als Energie, die in Form von Wärme unterhalb der Oberfläche der festen Erdkruste gespeichert ist und durch Sonne und geothermischen Wärmefluss aus dem Erdinnern erzeugt wird. Dabei liegen die Temperaturen in 100 Meter Tiefe bei ca. 10-13° C je nach geografischer Lage und nehmen mit zunehmender Tiefe zu. Da die Temperatur der Erden aus dem Erdkern konstant  ist und diese stetig abgegeben wird, kann man die Geothermie als schier unerschöpfliche Quelle betrachten.  

In der Wärmepumpe wird diese Energie mit Hilfe elektrischer Energie auf ein höheres Temperaturniveau angehoben, welches das Beheizen von Räumen sowie die Bereitung von Warmwasser gewährleistet. Die Wärmepumpe funktioniert dabei nach dem Prinzig des Kühlschranks, nur wird nicht gekühlt, sondern beheizt. Trotz der Hinzunahme von elektrischer Energie liegen die Kosten zum Betrieb der Wärmepumpe weit unter denen einer konventionellen Beheizungsanlage.